okkultismusokkulte Phänomene
Gläaserrücken
Gläserrücken & Dämonen
"Ich habe keine Freude daran, wenn ein Mensch wegen seiner Vergehen sterben muss. Das sage ich, der HERR, der mächtige Gott. Also kehrt um, damit ihr am Leben bleibt!" (Hesekiel 18,32)




Okkultismus brachte mich um den Schlaf
- von Angelique -





Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Mit ca. 12 Jahren fing ich mit dem Gläserrücken an. Zunächst dachte ich mir nicht viel dabei und konnte mir auch nicht vorstellen, dass irgendetwas mit diesem Glas geschieht. Beim Gläserrücken wird ein Glas falsch herum auf den Tisch gestellt, die Buchstaben des Alphabets werden um das Glas herum gelegt. Indem man eine Macht anruft/ unter das Glas beschwört und sein Finger auf das Glas legt, soll sich das Glas anfangen zu bewegen und mit Hilfe der Buchstaben Antworten auf die Fragen geben.

Man erzähle mir, dass ich mit meinem Opa durch das Glas kommunizieren könnte, den ich leider nie kennen gelernt habe. Der Wunsch, meinen Großvater einmal kennen zu lernen, war schon als Kind bei mir sehr groß und somit wollte ich unbedingt, dass sich dieses Glas bewegt. Wir haben es einige Male probiert und irgendwann fing das Glas sich an zu bewegen. Zunächst immer ganz langsam. Die Macht unter dem Glas verriet uns, dass sie mein Opa sei. Ich stand dem Gläserrücken anfangs sehr kritisch gegenüber und glaubte, dass ich oder die Anderen in der Runde, das Glas selbst schieben. Aber die Neugierde und der Nervenkitzel und die Sehnsucht nach meinem Opa waren einfach zu groß, deshalb versuchten wir es wieder und wieder. Das Glas fing nun an sich immer schneller über das „Spielbrett“ zu bewegen. Wir stellten immer mehr Fragen und wollten immer mehr Antworten haben. Nach einiger Zeit bewegte es sich nicht mehr über das Spielfeld, nein es flitzte. Wir brauchten kaum mehr was von unserer Seite aus zu tun. Es entwickelte sich so langsam zu unserer Freizeitbeschäftigung und wir richteten unser Leben in dieser Zeit danach aus.

Wir wollten nun unbedingt wissen, ob wir wirklich noch das Glas schoben weil wir uns einfach nicht erklären konnten, woher diese Kraft kam, die das Glas in Bewegung setzte. Deshalb überlegten wir uns Fragen. Eine Person stellte eine Frage in Gedanken. Diese Person hielt nicht den Finger ans Glas. Die anderen die im Kreis saßen hielten den Finger ans Glas und wir warteten ab was geschah. Erstaunlicherweise passten die Antworten hundertprozentig auf die Fragen. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass es sich nicht um Fragen handelte, die auf ja/ nein zu beantworten sind, sondern um Fragen, die Antworten erforderten, auf die wir durch raten niemals gekommen wären. Diese sind aber zu persönlich um sie hier genauer zu schildern.

Nach einiger Zeit geschahen merkwürdige Dinge. Es wurden Wörter gerückt die wir nicht kannten. Wir fragten uns immer was es heißt. Eins war ein französisches Schimpfwort. Die Kraft stellte sich nicht mehr als Opa vor, sondern benutzte andere Namen. Irgendwann nannte sie sich Natas. Wir konnten damit ja zunächst überhaupt nichts anfangen, aber nach einer Zeit sind wir darauf gekommen die Worte herum zu drehen und wenn man die Worte herumdreht kommt Satan heraus. Das erschreckt uns schon sehr.

Während dieser Zeit des Gläserrückens habe ich nachts immer wieder ganz schreckliche Träume gehabt, die sich mir oftmals erst im nachhinein erklärt haben. Ich kann kaum erklären, was dort passiert ist, weil es sehr schwierig ist dies in Worte zu fassen. Wenn man selbst so etwas noch nicht erlebt hat, ist es auch schwierig diese Zeilen nachvollziehen zu können. Ich kann nur sagen, dass die Träume die ich hatte nicht einfach nur schlechte Träume waren. Ich habe eine fremde Kraft gespürt, die durch mich durchgezogen ist und mich wie gelähmt machte. Ich wollte oft aufwachen in so Situationen, weil es ein schreckliches Gefühl war, aber ich konnte nicht sofort wach werden. Im Schlaf betete ich und immer wenn ich betete wurde es für einen Moment schlimmer und hörte dann ganz plötzlich auf, dann war ich wieder wach. Aber es war nicht immer so leicht in solchen Situationen im Schlaf zu beten. Ich war in diesen Momenten oft erst mal geschockt und musste mich sammeln bis ich zum Gebet fand.

Diese Träume hatte ich ständig. Auch wenn mir mal Mittags nur kurz die Augen zugefallen sind, kamen diese Träume oftmals und quälten mich. Ich hatte so eine Angst vor der Nacht, vor dem Schlaf, vor dieser Macht, die anscheinend Zugang zu mir bekam.

Zu diesen Träumen kamen auch noch andere in denen ich fürchterliche Gestalten sah. Einmal sah ich Gnome. Sie schnipsten sich gegenseitig Geld immer wieder zu. Sie sahen so fürchterlich aus, ich kann es kaum beschreiben. Sie machten mich in meinem Traum furchtbar aggressiv.

Einen Traum hatte ich aber mehrmals. Oft sah ich mich in meinem Traum im Zimmer liegen und ich wollte unbedingt aufwachen, aber konnte nicht. Das schlimme an diesem Traum war, das im Traum alles genauso war wie in der Wirklichkeit. Das heißt die Bettwäsche im Traum war die selbe wie in der Realität, ich lag in der selben Position im Traum wie in der Realität, Schulsachen lagen genau an der selben Stelle, einfach alles im Traum bis ins Detail stimmte mit der Realität überein. Das Beten hat mir dann wieder geholfen aufzuwachen.

Ich konnte nicht mehr, diese Träume machten mich fertig, aber ich konnte mit niemanden darüber reden, weil ich ganz genau wusste es wird mir niemand glauben. Eine zeitlang habe ich mir sogar vorgestellt, wie es wohl wäre tot zu sein. Irgendwann hab ich mich dann meiner Mutter anvertraut. Sie hat mir dann von einem Priester erzählt, der zu dieser Zeit in der Nähe meiner Heimat war. Wir sind also hingefahren. Er hat viel gepredigt. Ich hab mich dann dazu entschlossen meine Sünden zu beichten und hab sie alle Jesus übergeben. Ich habe auch verstanden, dass Dämonen hinter diesen Angriffen steckten. Am dritten Tag hat der Priester mir die Hand aufgelegt und ich wurde durch Jesus befreit.

Inzwischen sind ganz viele Jahre verstrichen. Ich habe in der Zeit danach nicht immer gottgefällig gelebt, deshalb haben die Dämonen mich noch wenige Male attackiert, aber nicht in dem Ausmaß wie früher. Ich danke Gott dafür, dass er mich da rausgeholt hat.

Nach vielen Jahren redete ich mit einer Person, die mit mir zusammen Gläser rücken gemacht hat. Ich erzählte ihr von meinen Träumen. Daraufhin hat sie mir auch ihr Herz geöffnet und mir erzählt, dass sie auch nachts attackiert wird und sehr darunter leidet. Sie konnte bis zu diesem Tage mit niemanden darüber reden!! Weil auch sie Angst hatte man könnte sie für verrückt erklären! Zufall? Bestimmt nicht. Der Teufel ist in solchen Dingen ganz schön clever.

Warum ich diesen Text geschrieben habe? Ich möchte vor Okkultismus warnen und gleichzeitig über die Gefahren informieren. Es ist sehr gefährlich, aber fast niemand spricht darüber, weil viele glauben man könnte sie für verrückt erklären. Wenn ich nur einer einzigen Person mit diesem Text helfen konnte, so hat es sich doch schon sehr gelohnt. Wenn es jemanden gibt unter euch der solch eine Situation erlebt hat und nicht mehr weiter weiß: Bitte gib nicht auf, vertraue auf Jesus er wird dir helfen. Wichtig ist, dass du deine Sünden bereust.



Angelique






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