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Seite 20 - Die Gefahren des Reiki

Hier finden Sie die deutsche Übersetzung des Buches "The Reiki Danger - Healing that harms" des ehemaligen Reiki Anwenders Eric S Harz. Wir bedanken uns bei dem Autor für die Rechte an der deutschen Fassung. Hier nun zur Übersetzung:

Die Gefahren des Reiki - Heilung, die schadet, Fortsetzung


DIE ZUSAMMENKUNFT

Ich begab mich zu einem Reiki Treffen, zur Nordost-Reiki-Zusammenkunft im Patchwork Center in Phoenicia/New York. Bei dieser Versammlung trafen sich Reikianer aus allen Zweigen und den unterschiedlichen Richtungen, die Reiki-Alliance war nur eine davon. Das gab uns die Gelegenheit, nicht nur gegenseitig Reiki zu betreiben, sondern auch Erfahrungen auszutauschen. Wieder war es so, dass die Meister einige Sitzungen nur für Meister zugänglich machten. In anderen Sessions lag der Schwerpunkt darauf, Reiki praktisch zu erfahren und zu lernen, andere wiederum waren offen für alle Teilnehmer um Energien auszutauschen.

Ein Zweck des Meetings war es, die „Mächte des Lichts“ wegen der kommenden Apokalypse zu sammeln. Es gab einen ganz breiten Konsens darüber, dass wir einer Zeit näher rückten, in der das Licht auf die Dunkelheit treffen würde, und alle aus der Fraktion des Lichts zusammenhalten müssten. Bei dieser Sammlung des „Lichts“ wurden verschiedene Methoden verwendet und vorgestellt, wie Heilsteine, eine Indianisch-Schamanische Schwitzhütte, tibetische Glocken, Transzendentale Meditation, Räucherrituale und einiges mehr. Ich bemerkte, dass viele einen Bewerber nicht in den Reiki-Meistergrad einweihen wollten, bevor dieser nicht auch Kenntnisse in anderen Praktiken der Energiearbeit vorweisen konnte. Zusammengefasst handelte es sich bei all den „Lichtwegen“ um Praktiken des Newage, in keinen davon war je von Jesus die Rede.

Während einer gemeinsamen Meditation wurde Energie an die Erde geschickt, um sie zu heilen. Verschiedene Teilnehmer sprachen bestimmte Anliegen aus. Es war wie ein Gebetskreis, bei dem aber der Fokus darauf lag, die Energien der Gruppe zu verwenden. Nur ich erwähnte Jesus und sprach offen den Dank darüber aus, dass wir die Energie empfangen hätten, die auch Jesus verwendete. Das führte zu einem kurzzeitigen Schweigen, nicht mehr oder weniger. Uns, die wir uns als Christen bezeichneten, wurde ja beigebracht, dass wir die Energien benutzen, die auch Jesus gebrauchte, aber die Erwähnung des Namens Jesus war offensichtlich nicht willkommen in dieser Gruppe.

Obwohl gesagt wurde, dass alle Wege gleich seien (und wir wurden auch in der Gruppe wieder daran erinnert), wurde dort kein Pfifferling auf einen lebendigen Glauben an Jesus gegeben, geschweige denn auf irgendeine seiner Lehren. Man konnte natürlich Zustimmung finden bezüglich der Teile seiner Lehren, die mit dem Reiki kompatibel zu sein schienen, wenn man dieses Thema anschnitt. Denn jeder wollte gerne hören, dass Jesus aus Liebe heraus handelte. Ich sprach desöfteren meine gemachten Erfahrungen an, wie zum Beispiel dass ich ein Reiki-Symbol empfangen hatte, ohne überhaupt einen Lehrer gehabt zu haben und dass schon Heilungen geschahen, vor meiner eigentlichen Einweihung. Mir war klar, dass die Schilderung meiner Erfahrungen die Aufmerksamkeit der anderen wecken würde. Ich hoffte, Parallelen zur Bibel aufzuzeigen und dass mehr von den anderen Jesus annehmen würden. Aber ich gab ja auch nur ein verwässertes Evangelium weiter, an dem ich selbst bereits anfing zu zweifeln. Meine Überzeugungen waren zusammenhanglos und in meinem Herzen gab es weit mehr Konflikte als Stimmigkeit. Mein Herz sagte mir, dass diese Dinge nicht zu Gottes Wort führen können, geschweige denn zu Jesus.

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